mit Laura im Garten in Cusco |
Ein Blog über mein Jahr im Projekt Yanapanakusun!
Sonntag, 5. Oktober 2014
Sonntag, 21. September 2014
Puno, Accha, Huancarani
hier mal ein paar Bilder, damit ihr einen Eindruck davon gewinnen könnt, wie es in den Bergen so aussieht ;) ich muss zugeben, die Fotos habe ich von Marit geklaut
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der Blick über die Mauer der Casa de Cultura in Accha |
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Casa de Cultura in Huancarani, ein bisschen was fehlt noch ;) |
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Puno: von der Casa de Cultura schaut man direkt auf den Titicacasee |
Freitag, 19. September 2014
Auf nach Huancarani :-)
Die letzten zwei Wochen haben Marit und ich die drei Einsatzplätze Accha, Huancarani und Puno besucht.
Uns beiden hat am besten Huancarani gefallen, weil die Arbeit dort echt vielseitig ist (Arbeit mit den Kindern in der Casa de Cultura, Aufklärung in den Comunidades zu unterschiedlichen Themen und das Radio), und man so außerdem nur eine Stunde von Cusco entfernt ist.
Puno fanden wir auch toll, da gibt es auf jeden Fall auch seehr viel Arbeit! Die Casa de Cultura und alles muss noch fertig gestellt werden, die Kinder sind total süß und es gibt eine Abendschule, wo ebenfalls über Themen wie Menschenhandel, Wasserverschmutzung oder die richtige Ernährung informiert wird. Leider ist Puno aber 8h von Cusco entfernt! Das hat Marit und mir erst mal ein bisschen Angst gemacht.
In Accha hatten wir beide ein bisschen das Gefühl, nicht so sehr gebraucht zu werden. Die Casa de Cultura ist schon fertiggestellt, es gibt eine schöne Spielwiese für die Kinder und einen kleinen Gemüsegarten. Mit Sicherheit ist das alles auch sehr, sehr viel Arbeit, aber irgendwie doch nicht vergleichbar mit Huancarani oder Puno.
Heute haben wir uns dann entschieden, oder besser gesagt, wir haben den Zufall entscheiden lassen. Ich hatte Glück und werde jetzt das nächste halbe Jahr in Huancarani arbeiten. Ein bisschen habe ich auch ein schlechtes Gewissen wegen Marit (die aber auf jeden Fall auch eine gute Zeit haben wird in Puno!!), aber ich freue mich total, wenn es am Montag los geht.
Dann kann ich hier auch endlich mal was von der Arbeit erzählen! ;-)
Uns beiden hat am besten Huancarani gefallen, weil die Arbeit dort echt vielseitig ist (Arbeit mit den Kindern in der Casa de Cultura, Aufklärung in den Comunidades zu unterschiedlichen Themen und das Radio), und man so außerdem nur eine Stunde von Cusco entfernt ist.
Puno fanden wir auch toll, da gibt es auf jeden Fall auch seehr viel Arbeit! Die Casa de Cultura und alles muss noch fertig gestellt werden, die Kinder sind total süß und es gibt eine Abendschule, wo ebenfalls über Themen wie Menschenhandel, Wasserverschmutzung oder die richtige Ernährung informiert wird. Leider ist Puno aber 8h von Cusco entfernt! Das hat Marit und mir erst mal ein bisschen Angst gemacht.
In Accha hatten wir beide ein bisschen das Gefühl, nicht so sehr gebraucht zu werden. Die Casa de Cultura ist schon fertiggestellt, es gibt eine schöne Spielwiese für die Kinder und einen kleinen Gemüsegarten. Mit Sicherheit ist das alles auch sehr, sehr viel Arbeit, aber irgendwie doch nicht vergleichbar mit Huancarani oder Puno.
Heute haben wir uns dann entschieden, oder besser gesagt, wir haben den Zufall entscheiden lassen. Ich hatte Glück und werde jetzt das nächste halbe Jahr in Huancarani arbeiten. Ein bisschen habe ich auch ein schlechtes Gewissen wegen Marit (die aber auf jeden Fall auch eine gute Zeit haben wird in Puno!!), aber ich freue mich total, wenn es am Montag los geht.
Dann kann ich hier auch endlich mal was von der Arbeit erzählen! ;-)
Donnerstag, 11. September 2014
Cusco ist glaube ich
die beste Stadt, in der ich in Peru landen konnte.
Irgendwie fühl ich
mich hier einfach so wohl! Es gibt Kultur, gute Clubs, leckeres Essen
und nette Menschen. Und außerdem ist die Stadt superschön.
Heute waren wir zum
Beispiel auf dem Markt von San Pedro. Das ist eine riesige
Markthalle, in der man ganz viel Essen, aber auch alles Andere kaufen
kann. Natürlich sind da viele Touristen, aber auch viele
Einheimische. Am Liebsten hätte ich gleich mein ganzes Geld für
Bänder, Pullis oder exotische Früchte ausgegeben, aber am Sonntag
wollen wir auf den Markt nach Pisac, und da will ich dann ja auch
noch was kaufen können..
Außerdem haben wir
diese Woche Cuscos Nachtleben für uns entdeckt! Es gibt hier total
schöne kleine Bars und Clubs, die mir vor allem so gut gefallen,
weil die Szene eher alternativ ist. Und wir haben gleich am ersten
Abend genau die richtigen Leute kennengelernt! So sind wir in einem
Salsaclub gelandet und haben unsere ersten Schritte gelernt, und am
nächsten Tag gab es woanders eine live Band. Die hießen Amaru Pumac
Kuntur und waren richtig gut!! Und auf jeden Fall mal was anderes als
das, was man in Deutschland so hört.
Ich finde es hier
einfach spannend, dass die Traditionen und die Kultur der Inkas noch
immer so präsent sind, und das nicht nur wegen dem Tourismus. Die
Leute sind einfach noch sehr eng mit der Vergangenheit verbunden und
leben die Kultur. In Cusco macht sich das durch die Musik, die Tänze
und die Feiern bemerkbar, auf dem Land vor allem durch die Sprache
(viele Leute dort sprechen nur schlecht Spanisch und ansonsten
Quechua) und den Glauben. Eine Lehrerin des Centros hat mich zum
Beispiel gewarnt, ich solle mich auf dem Land lieber von verlassenen
Ruinen oder kleinen Wegen fernhalten, weil es dort starke, schlechte
Energie gebe, die mich krank machen könne.
Ihr seht, ich bin
gerade ziemlich begeistert von der Region und Stadt Cusco. Heute
gehts noch nach Puno, und danach fangen wir endlich richtig an zu
arbeiten.
Ich schreibe bald
noch mal,wenn wir alle Einsatzplätze besichtigt haben und feststeht,
wer wo arbeitet. Ciao! :)
Sonntag, 31. August 2014
Die ersten Tage in Cusco
waren sehr, sehr schön, aber auch sehr, sehr anstrengend.
Eigentlich komisch, denn wirklich arbeiten mussten wir bis jetzt noch
nicht. Donnerstag sind wir angekommen, Freitag war der erste
„richtige“ Tag. Den Vormittag über haben wir in der Küche
geholfen, und dann sind wir in Begleitung von Judith das erste Mal
runter in die Innenstadt gelaufen. Sie hat uns ganz viel gezeigt,
viele verschiedene Straßen und Läden und später haben wir zu zweit
dann noch die plaza de armas entdeckt. Die ist wunderschön, mit
einer Kirche und umrahmt von alten Gebäuden, deren Fundament noch
aus der Inkazeit stammt. Leider aber auch ziemlich überfüllt von
den ganzen Touristen (ich als Freiwillige kann da jetzt ja mal ein
bisschen herablassend sein ;-). Zum Abschluss waren wir noch einen
Kakao trinken und haben uns dann bei einbrechender Dunkelheit auf den
Heimweg gemacht.
Natürlich haben wir
die Leine vergessen zu kaufen, dafür hab ich aber ein Buch gefunden,
mit dem ich Quechua lernen kann, und Jose hat mir ein
schönes, buntes Armband als Begrüßungsgeschenk gekauft. Pünktlich
zum Essen waren wir wieder zurück. Wir hatten noch ein Gespräch mit
Ronald, endlich ging es mal um unsere Arbeit! Wir haben mit ihm
abgeklärt, dass wir erstmal alle Einsatzplätze besichtigen, bevor
wir uns entscheiden, wer wohin geht. Sonntag bis Dienstag sind wir im
circa 4 Stunden entfernten Accha, Donnerstag dann für einen Tag in
Huancarani, das man mit dem Bus in so einer Stunde erreicht, und
irgendwann danach reisen wir für drei, vier Tage an den Titicacasee
nach Puno, das mit ungefähr 6 Stunden nicht nur am weitesten
entfernt, sondern mit 4000m auch am höchsten gelegen ist. Ich bin
mal gespannt, wie wir uns entscheiden. Und dann beginnt unsere
Arbeit, das Freiwilligenjahr, erst richtig.
Jose hat uns danach noch angeboten, das Hogar, also das Heim zu zeigen. Momentan leben dort 17 Mädchen, das Jüngste ist erst zehn Monate alt. Sie alle waren sehr nett und süß und wir werden auf jeden Fall mal vorbeischauen, um mit ihnen zu spielen.
Jose hat uns danach noch angeboten, das Hogar, also das Heim zu zeigen. Momentan leben dort 17 Mädchen, das Jüngste ist erst zehn Monate alt. Sie alle waren sehr nett und süß und wir werden auf jeden Fall mal vorbeischauen, um mit ihnen zu spielen.
Nachher waren Marit
und ich noch mal in der Stadt, das Hundezeug kaufen und noch ein
bisschen rumlaufen. Wir waren also das erste Mal ganz allein
unterwegs. Die Leute im Centro warnten uns vorher, dass es schon
öfter passiert sei, dass die Leute von der Innenstadt aus nicht mehr
den Weg zurück fänden. Tja, natürlich ist uns genau das passiert.
Erst waren wir uns nicht sicher, welchen Bus wir nehmen können (die
Linien haben hier Namen wie „Inca Express“ oder „Colombia“,
und es gibt keine Fahrpläne, sondern man muss einfach wissen, wohin
sie fahren), also beschlossen wir zu laufen. Keine gute Idee.
Irgendwann fanden wir uns im Dunkeln in einer einsamen, nicht
beleuchteten kleinen Straße wieder, und fühlten uns irgendwie nicht
mehr so ganz wohl. Zum Glück kam nach einiger Zeit ein Taxi vorbei,
das uns sicher nach Hause brachte. Trotzdem, das nächste Mal nehmen
wir lieber doch den Bus.
Heute gehts dann los nach Accha. Ich bin auf die Kinder gespannt und wie es da so ist.
Außerdem hat mir Barbara von einem Reggaekonzert erzählt, wo wir bestimmt mal hingehen.
Die nächsten Tage werden auf jeden Fall spannend! :-)
Heute gehts dann los nach Accha. Ich bin auf die Kinder gespannt und wie es da so ist.
Außerdem hat mir Barbara von einem Reggaekonzert erzählt, wo wir bestimmt mal hingehen.
Die nächsten Tage werden auf jeden Fall spannend! :-)
unser Blick auf Cuzco |
Freitag, 29. August 2014
Donnerstag, 28. August 2014
Estamos en el Perú!
Und das jetzt schon seit drei Tagen.
Am Sonntag ging's von
Frankfurt aus mit dem Flieger los nach Madrid, und von da aus
schließlich nach Lima. Dort trafen wir auf unsere Mentoren Norma und
David, mit denen wir erst mal ins Kolpinghaus fuhren. Auf der
Busfahrt dorthin hatten wir auch die Gelegenheit, erste Eindrücke zu
sammeln. Was mir dort vor allem auffiel, waren die starken
Gegensätze: Im einen Moment fährt man noch an Casinos vorbei, und
gleich daneben beginnen die ärmsten Viertel Limas, in denen sich die
ramponierten Hütten nur so aneinanderreihen.
Wir hatten dann zwei
Tage Vorbereitungsseminar, haben Handys und Bustickets für unsere
Weiterfahrt gekauft, waren am Strand und haben die Hauptstadt
erkundet. Die Stadt und selbst der Himmel über ihr sind sehr grau,
aber mir hat es trotzdem gefallen, überhaupt die ganze Atmosphäre
war irgendwie sympathisch chaotisch. Aber Lima ist ja auch riesig!
Ich hab gerade mal bei Google nachgeschaut, 8,5 Millionen leben dort,
aber es gibt natürlich eine noch viel größere Dunkelziffer.

Nach dem Essen wurde
uns unser Zimmer gezeigt, das klein, aber hübsch ist, und wir sind
erst mal zwei Stunden ins Bett gefallen wie die Toten. Dann sind wir
los und haben den Internetraum gesucht und wie ihr seht auch
gefunden.
Das wars dann auch erstmal aus Perú, es gibt nämlich gleich Essen und ich hab echt Hunger!! ;-)
Bis bald, eure Flora
Das wars dann auch erstmal aus Perú, es gibt nämlich gleich Essen und ich hab echt Hunger!! ;-)
Bis bald, eure Flora
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