waren sehr, sehr schön, aber auch sehr, sehr anstrengend.
Eigentlich komisch, denn wirklich arbeiten mussten wir bis jetzt noch
nicht. Donnerstag sind wir angekommen, Freitag war der erste
„richtige“ Tag. Den Vormittag über haben wir in der Küche
geholfen, und dann sind wir in Begleitung von Judith das erste Mal
runter in die Innenstadt gelaufen. Sie hat uns ganz viel gezeigt,
viele verschiedene Straßen und Läden und später haben wir zu zweit
dann noch die plaza de armas entdeckt. Die ist wunderschön, mit
einer Kirche und umrahmt von alten Gebäuden, deren Fundament noch
aus der Inkazeit stammt. Leider aber auch ziemlich überfüllt von
den ganzen Touristen (ich als Freiwillige kann da jetzt ja mal ein
bisschen herablassend sein ;-). Zum Abschluss waren wir noch einen
Kakao trinken und haben uns dann bei einbrechender Dunkelheit auf den
Heimweg gemacht.
Natürlich haben wir
die Leine vergessen zu kaufen, dafür hab ich aber ein Buch gefunden,
mit dem ich Quechua lernen kann, und Jose hat mir ein
schönes, buntes Armband als Begrüßungsgeschenk gekauft. Pünktlich
zum Essen waren wir wieder zurück. Wir hatten noch ein Gespräch mit
Ronald, endlich ging es mal um unsere Arbeit! Wir haben mit ihm
abgeklärt, dass wir erstmal alle Einsatzplätze besichtigen, bevor
wir uns entscheiden, wer wohin geht. Sonntag bis Dienstag sind wir im
circa 4 Stunden entfernten Accha, Donnerstag dann für einen Tag in
Huancarani, das man mit dem Bus in so einer Stunde erreicht, und
irgendwann danach reisen wir für drei, vier Tage an den Titicacasee
nach Puno, das mit ungefähr 6 Stunden nicht nur am weitesten
entfernt, sondern mit 4000m auch am höchsten gelegen ist. Ich bin
mal gespannt, wie wir uns entscheiden. Und dann beginnt unsere
Arbeit, das Freiwilligenjahr, erst richtig.
Jose hat uns danach noch angeboten, das Hogar, also das Heim zu zeigen. Momentan leben dort 17 Mädchen, das Jüngste ist erst zehn Monate alt. Sie alle waren sehr nett und süß und wir werden auf jeden Fall mal vorbeischauen, um mit ihnen zu spielen.
Jose hat uns danach noch angeboten, das Hogar, also das Heim zu zeigen. Momentan leben dort 17 Mädchen, das Jüngste ist erst zehn Monate alt. Sie alle waren sehr nett und süß und wir werden auf jeden Fall mal vorbeischauen, um mit ihnen zu spielen.
Nachher waren Marit
und ich noch mal in der Stadt, das Hundezeug kaufen und noch ein
bisschen rumlaufen. Wir waren also das erste Mal ganz allein
unterwegs. Die Leute im Centro warnten uns vorher, dass es schon
öfter passiert sei, dass die Leute von der Innenstadt aus nicht mehr
den Weg zurück fänden. Tja, natürlich ist uns genau das passiert.
Erst waren wir uns nicht sicher, welchen Bus wir nehmen können (die
Linien haben hier Namen wie „Inca Express“ oder „Colombia“,
und es gibt keine Fahrpläne, sondern man muss einfach wissen, wohin
sie fahren), also beschlossen wir zu laufen. Keine gute Idee.
Irgendwann fanden wir uns im Dunkeln in einer einsamen, nicht
beleuchteten kleinen Straße wieder, und fühlten uns irgendwie nicht
mehr so ganz wohl. Zum Glück kam nach einiger Zeit ein Taxi vorbei,
das uns sicher nach Hause brachte. Trotzdem, das nächste Mal nehmen
wir lieber doch den Bus.
Heute gehts dann los nach Accha. Ich bin auf die Kinder gespannt und wie es da so ist.
Außerdem hat mir Barbara von einem Reggaekonzert erzählt, wo wir bestimmt mal hingehen.
Die nächsten Tage werden auf jeden Fall spannend! :-)
Heute gehts dann los nach Accha. Ich bin auf die Kinder gespannt und wie es da so ist.
Außerdem hat mir Barbara von einem Reggaekonzert erzählt, wo wir bestimmt mal hingehen.
Die nächsten Tage werden auf jeden Fall spannend! :-)
unser Blick auf Cuzco |